Martin Spielvogel aus Wäschenbeuren wird neuer Dirigent der Stammkapelle.

Anne-Katrin Haaf, Lehrerin an der Hiltenburgschule, erklärte sich bereit, die Jugendkapelle zu übernehmen und konnte sie auch gleich im nächsten Jahr beim Wertungsspiel in Göppingen zu einem „Sehr Gut“ in der Mittelstufe führen. Sie initiierte mehrere außergewöhnliche Projekte, die mit großem Engagement aller Beteiligten durchgeführt werden konnten, wie zum Beispiel 2009 das Musical „Freude“, eine Zusammenarbeit der Musikkapelle mit der Grundschule Bad Ditzenbach, oder 2010 das große Jugendkonzert „Stars & Stories“, eine Kooperation des Vorstufenorchesters und der Jugendkapelle der Musikkapelle mit der Grundschule Bad Ditzenbach. Diese sehr erfolgreichen und zeitintensiven Projekte sorgten nicht nur für ausverkaufte Hallen sondern auch für einen großen Zulauf in der Jugendkapelle.

1990 musste sich die Musikkapelle von diesem sehr verdienten Dirigenten nach 15-­‐jähriger Tätigkeit verabschieden. Josef Sloboda verstarb 1999 im Alter von 71 Jahren.
1995 übernahm nach mehreren Wechseln für vier Jahre Günter P. Spillmann den Dirigentenstab. Unter ihm wurde der Musikstil beschwingter und moderner, was bei den Zuhörern sehr gut ankam.
1996 wurde von ihm die Ausbildung im Einzelunterricht eingeführt. Zusätzlich wurden der Blockflötenunterricht und die Musikalische Früherziehung aufgebaut. Ein weiterer Schritt für eine erfolgreiche Jugendarbeit war nun verwirklicht.

1998 übernahm Robert Glaser die Jugendkapelle mit großem Engagement und Erfolg. Er legt größten Wert auf eine hochqualifizierte Ausbildung. Die Jugendlichen der Kapelle werden zum größten Teil von Profimusikern ausgebildet und es wird gerne gesehen, wenn sie an Weiterbildungen teilnehmen.

1982 wurde mit viel Engagement eine erste Langspielplatte (Gruß aus Bad Ditzenbach) aufgenommen.

1975 übernahm Josef Sloboda den Dirigentenstab, bei der Musikkapelle, was sich als wahrer Glücksgriff erwies. Auch in musikalischer Hinsicht veränderte er die Musikkapelle beträchtlich. Das Repertoire wurde stark erweitert, viele selbst arrangierte Stücke und ein Gesangsduo ergänzten und belebten das Programm. Die Jugendarbeit wurde sehr erfolgreich von ihm weitergeführt und ausgebaut, so dass man zum 50jährigen Bestehen, verbunden mit dem 28. Tälesmusikertreffen 1978 eine 40-­‐köpfige Musikkapelle präsentieren konnte.

In den 60er Jahren hatte die Musikkapelle große Besetzungsprobleme zu überwinden. Mit weiterhin sehr guten musikalischen Leistungen und Bündelung aller Kräfte musste auch in dieser Zeit kein Auftritt, ob Kurkonzerte, Gartenfest, Tälesmusikertreffen oder anderes abgesagt werden. Durch Kameradschaft und großen Einsatz einiger Musiker konnte die Musikkapelle diese Zeit überstehen.

1936 wurden die ersten Jugendlichen in der Kapelle aufgenommen und 1938 begann die Ausbildung der ersten Holzbläser. 1945 während des zweiten Weltkrieges wurden viele Musiker eingezogen. Die Leitung hatte in dieser Zeit Alfred Hötzel, dessen Arbeit sich aber zwangsläufig auf die Ausbildung weiterer Jungmusiker beschränkte. Obwohl der Krieg große Lücken hinterließ, wurde nach Kriegsende von den restlichen Musikern ein engagierter Neuaufbau begonnen.